Termine

Dez
3
Di
2019
Lesung: Frauen im KZ Moringen
Dez 3 um 19:00 – 22:00

Um einen Einblick in das damalige Konzentrationslager Moringen zu bekommen, findet eine Lesung statt, die explizit auf die Zeit des Frauen-KZ’s eingeht.
Es werden unter anderem Biografien von Frauen, die im KZ in Moringen gefangen waren, vorgestellt.

Es können außerdem noch letzte Fragen zu der Gedenkfahrt am 07.12.19 geklärt werden. Gedenkfahrt: https://www.facebook.com/events/527111828109295/

Neue Gesichter sind herzlich willkommen. Der Eingang (über den Hof) und die Toilette sind barrierearm.

Feb
2
So
2020
Lesung: Werkstatt des angebrochenen Lebens
Feb 2 um 16:00 – 18:00

Lütfiye Güzel ist Autorin und Lyrikerin aus dem Ruhrgebiet, die seit
2014 Notizen, Novellen, Gedichte und Selbstgespräche unter ihrem eigenen Label Go-Güzel-Publishing veröffentlicht. Sie wurde bereits mit dem Fakir Baykurt Kulturpreis der Stadt Duisburg, sowie mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.
https://luetfiye-guezel.tumblr.com/tour

Roland Adelmann, bekannt vor allem durch Rodneys Underground Press veröffentlichte schon in den 80er Jahren literarische Punkrocktexte.
2018 publiziert er seine Gedichtsammlung mit dem Namen „Niemand, der jedes Jahr acht Millionen aus einem einzigen Songtext seines berühmten Verwandten bekommt, während er sich auf dem Sofa rumfläzt und durch das Fernsehprogramm zappt, muss sich von einem Verdummungsblatt denunzieren lassen.“
Eine Zusammenstellung seiner Gedichte aus den Jahren 1999 –
2018.
https://www.undergroundpress.de/biografie.html

Heiko Kuhlmann war Mitherausgeber der 90er Jahre Osnabrücker
Literaturzeitschrift „Labyrinth & Minenfeld“ und stellt nun Neues als
Wortwahnsinn im Alltag oder Wahnsinniger Alltag in Worten vor.

Beginn 16h, Ende ca 18h
Eintritt 2-5 Euro
Solitresen.

no racism, homophobia, facism, sexism, antisemitism

Vereinsveranstaltung, neue Gesichter herzlichst willkommen.

Mrz
6
Fr
2020
Gelbwesten – Zu den Klassenauseinandersetzungen in Frankreich
Mrz 6 um 19:00 – 22:00

Als der französische Präsident Emmanuel Macron im Oktober 2018 eine Steuererhöhung auf Diesel und Benzin verkündete, rechnete wohl kaum jemand mit dem, was in den kommenden Monaten passieren sollte. Die Revolte der Gelbwesten traf nicht nur die Regierung völlig unerwartet, auch die traditionelle Linke wusste mit den Forderungen, Aktionsformen und Symboliken zunächst nichts anzufangen.

Die Gilets Jaunes kamen buchstäblich aus dem Nichts: Sie nahmen ihren Ausgangspunkt an den verlassenen Kreisverkehren der französischen Peripherie, mobilisierten sich in den Untiefen der sozialen Netzwerke und verweigern sich weiterhin hartnäckig jeder Form der Repräsentation. Was führte zu dieser unvorhergesehenen Explosion?

Vortrag und Diskussion von und mit einem Genossen von translib.

Mrz
9
Mo
2020
1000 Kreuze Marsch Münster – Infoveranstaltung
Mrz 9 um 19:00 – 21:00

Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten gegen den 1000 Kreuze Marsch in Münster

Dieses Jahr wird am 21.03. erneut ein Gemisch aus (christlichen) Fundamentalist(*)innen, Lebensschützer(*)innen, Konservativen und Neurechten in einem „Trauermarsch“ durch Münster ziehen und angeblich um all jene Embryonen trauern, die durch einen Schwangerschaftsabbruch sich nicht zu einem Kind entwickelten. In ihren Augen ist diese angebliche Tötung gravierender als der Einschnitt in die Rechte einer Frau*, wenn sie eine Schwangerschaft nicht vollenden möchte.

Bei dieser Infoveranstaltung werden wir euch Infos über die Hintergründe der Initiator*innen des Marsches, über die Bewegung der „Lebensschützer(*)innen“ im Allgemeinen, über die gesamten Gegenproteste und gemeinsame Zuganreisen aus Osnabrück zur Vorabenddemo am Freitag und den Protesten am Samstag geben.
Außerdem wird Raum sein, um eventuelle Bezugsgruppen für die Anreise zu finden und Absprachen zu treffen.

Weitere Infos gibt es beim Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster und vor allem bei den Genoss*innen von Eklat.

Jul
18
So
2021
Revolution und Krieg in Spanien 1936-1939
Jul 18 um 15:00 – 20:00

Filmvorführung, Plakate, Filme, Diskussion
85. Jahrestag der Revolution und des Krieges in Spanien 1936 – 1939

Im Februar 1936 erreicht „el Frente Popular“ (die Volksfront), ein von den anarchistischen Gewerkschaften und Organisationen toleriertes Bündnis aus linken und bürgerlich-demokratischen Kräften, bei den Wahlen in der seit 1931 bestehenden spanischen Republik die Mehrheit. Doch schon am 17. Juli beginnt der Putsch von Teilen des spanischen Militärs, zunächst in der nordafrikanischen Kolonie Marokko, dann auf dem spanischen Festland. Der Umsturz wird von monarchistischen Vereinigungen und faschistischen Parteien unterstützt. Er scheitert jedoch in vielen Orten und Gegenden am Widerstand von Anarchist*innen, Sozialist*innen, anderen Linken und Republikaner*innen. Die Bevölkerung, die nicht bereit ist, die bis dahin erkämpften sozialen Reformen widerstandslos aufzugeben, geht auf die Straße, um die Republik zu verteidigen und ihre Vorstellungen einer neuen, herrschaftsfreien Gesellschaft in die Praxis umzusetzen. In den Bürgerkrieg mischen sich weitere Interventen, darunter Nazi-Deutschland und das faschistische Italien wie auch die portugiesische Salazar-Diktatur ein. Sie internationalisieren den regionalen Krieg. Der Kampf gegen den Putsch wird mit zahlreichen Projekten sozialer Revolution verknüpft. Im April 1939 endet der Bürgerkrieg mit dem Sieg der Putschisten. Es folgte eine bis 1975 andauernde Diktatur in Spanien. Bis heute werden die Opfer des Bürgerkriegs und der Terrorherrschaft von konservativen Kräften verschwiegen und verleumdet.
Die Erinnerung an die damaligen Ereignisse gilt einerseits dem antifaschistischen Widerstand gegen die rechten Putschisten. Sie bezieht sich auf die soziale Revolution, die sich zwar oft aus der Abwehr des Putsches entwickelte, aber auch gegen Kapital, Großgrundbesitz und Kirche wandte. Sie umfasste den städtisch-industriellen Bereich, Dienstleistungen, die kulturelle Produktion und die Landwirtschaft. Getragen wurde sie von Anarchist*en, Sozialist*en und Gewerkschafter*n sowie revolutionären Marxist*en. Häufig wird sie als „die letzte Revolution“ betrachtet. Gemeint sein könnte auch „die bislang letzte“. Die soziale Revolution in Spanien war eine weitreichende Manifestation anarchistischer Vorstellungen. Beide, Antifaschist*en und Sozialrevolutionär*e, haben für die Freiheit gekämpft, aber nicht dasselbe darunter verstanden. Dies führte zu zahlreichen Konflikten innerhalb des Bündnisses. An Spanien erinnern heißt also auch, an Fehler zu erinnern, an die Problematik und Notwendigkeit von Dissens, an uneingelöste Versprechen, an weiterhin offene Fragen und gegenwärtige menschenfeindliche Zustände.

Filmvorführung drinnen
Diskussion draußen


HINWEISE ZUM HYGIENEKONZEPT
Selbstverständlich nimmt das SubstAnZ die Pandemie ernst und verfügt über mehrere veranstaltungsbezogene Hygienekonzepte.
Für Filme, Vorträge, Lesungen, Diskussionen o.Ä. gilt, dass der Zugang nur mit den drei G’s gestattet ist. Das bedeutet, dass Ihr entweder getestet (Testzentrum), vollständig geimpft oder genesen sein müsst und dieses nachweisen könnt.
Desweiteren gilt im gesamten Gebäude die Pflicht eine medizinische Mund-Nase-Maske zu tragen. Auch am Sitzplatz. Im Außenbereich kann die Maske am Sitzplatz dauerhaft abgenommen werden. Wir werden, zur Nachverfolgung von möglichen Infektionen, Kontaktdaten erheben und diese gemäß der gesetzlichen Vorschriften verwahren. Der Einlass ist auf eine gedeckelte Personenzahl begrenzt. Der Einlass ist auf eine gedeckelte Personenzahl begrenzt. Das komplette Hygienekonzept kann eingesehen werden.

Sep
11
Sa
2021
Save the date: Amandla concerts against racism
Sep 11 um 19:00 – 23:00
Vorankündigung:
Konzert im Rahmen der ‚Wochen gegen Rassismus‘
mit:
cliff barnes & the fear of winning
Wendo Joys Harambee dem internationalen <Lullaby Projekt> und der Farah Wardeh Band
Ausserdem angefragt: Ozan Tunç

 

Mrz
5
Sa
2022
Vortrag: Geschlecht und Kapital
Mrz 5 um 14:00 – 16:00

 

Patriarchat und Kapitalismus sind eng miteinander verzahnt und schaffen gegenseitig Voraussetzungen für ihr Fortbestehen. Wie Theorien sozialer Reproduktion nahelegen, sind die Superausbeutung von Frauen und die dafür notwendige gewaltförmige Geschlechterordnung also nicht als gedankenloser Sadismus zu verstehen, sondern für den Erhalt der gegenwärtigen Ordnung grundlegend wichtig. In diesem Vortrag wollen wir – die Libertären Kommunist*innen Osnabrück – deshalb mit euch die Beziehung zwischen Kapital und Geschlecht ausleuchten, um Möglichkeiten widerständiger Praxis und Sabotage zu finden.

Veranstalter*innen: Likos

Barrierearmer Zugang und Toiletten, All gender welcome

2G+

Vortrag: Berliner Krankenhausbewegung – wenn die Hauptstadt unbemerkt streikt
Mrz 5 um 16:00 – 18:00

Berliner Krankenhausbewegung – wenn die Hauptstadt unbemerkt streikt

2021 war für  Beschäftigte der Berliner Kliniken Charité und Vivantes nicht nur das 2. Corona-Jahr, sondern es war das Jahr der Stärke, des Zusammenhalts, des Sieges. Wir  organisierten uns gewerkschaftlich und standen wochenlang gemeinsam auf der Straße.. Es gab nichts, was uns stoppen konnte: Keine Streikunterbrechungen, keine Gerichtsverfahren. Wir kamen ans Ziel. Wir konnten für die Pflege den besten „Tarifvertrag Entlastung“ deutschlandweit und eine bessere Bezahlung für die Beschäftigten der Tochtergesellschaften erkämpfen. Wir bewiesen uns und der Gesellschaft, dass Arbeiter*innenbewegungen gewinnen können und wir uns als Gemeinschaft gegen jede Widrigkeit stellen können!

Veranstalter:innen: Frauenstreik Osnabrück

2G+, All gender welcome, Barrierearmer Zugang und Toiletten

Unterstützt durch: DGB Osnabrück & Frauenstreik Bündnis Osnabrück

Mrz
7
Mo
2022
Vortrag und Diskussion: Ohne uns geht gar nix! Frauenstreik- Bewegungen und Was wir davon lernen können.
Mrz 7 um 19:00 – 21:00

Was zeichnet Frauenstreikbewegungen weltweit aus? Was sind die zentralen Forderungen und Entwicklungen der Kämpfe von FLINTA*s weltweit? Anhand einiger, internationaler Beispiele von Frauen- und queeren Bewegungen sollen Möglichkeiten zur Entwicklung einer kraftvollen Frauenstreikbewegung hier vor Ort eröffnet werden. In einer gemeinsamen Diskussion wollen wir zusammen mit euch herausfinden, wie wir die feministische Streikbewegung stärken und ausbauen können.

Veranstalter*innen: Frauenstreik Bündnis Osnabrück

Barrierearmer Zugang und Toiletten ++ All gender welcome ++ 2G+

Apr
5
Di
2022
Antifa Cafe (mit Vortrag zu rechten Codes und Symbolen)
Apr 5 um 19:00 – 22:00

Fortan wird, wie gewohnt, am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr das Antifa Cafe antifaschistische Akzente setzen. Am ersten Dienstag im Monat beginnt das Cafe mit einem kurzen Vortrag (~30 Minuten) zu unterschiedlichen Themen geben mit anschließender Zeit zum diskutieren und kennenlernen. Am dritten Dienstag findet ein ‚offenes antifaschistisches Plenum‘ stattfinden bei dem verschiedene Themen angesprochen werden können und Aktionen angestoßen werden.

Wir nehmen die Pandemie ernst und werden (notwendige) Hygienemaßnahmen sicherstellen. Da sich die gesetzlichen Bestimmungen und der gesunde Menschenverstand regelmäßig an die aktuelle Situationen verändern und wandelt. achtet bitte regelmäßig auf Ankündigungen.

Dienstag, den 5.4.22. ab 19 Uhr
„Vierzehn Wörter, Goldstücke und Spicey Memes – Symbole und Sprache der „neuen“ rechten verbreiten sich in Kommentaren, der Bildsprache des Internets und auf der Straße. Manchmal sind sie leicht zu identifizieren, andermal spürt man, dass hier irgendwas nicht in Ordnung ist, kann jedoch nicht so Recht mit dem Finger drauf zeigen. Schluss damit! An diesem Abend klären wir über die gängigsten Symbole und Parolen der rechten Szene auf und entzaubern einige der obskureren Referenzen. Der ideale Einstieg, um mit Antifaschistischer Recherche zu beginnen. Dein „Lieblings“-Code war nicht dabei? Teil es uns beim anschließenden Austausch mit– oder komm einfach so vorbei und triff gleichgesinnte Antifas.“